Eine kleine Einschlaf-Checkliste

Wenn es um das Schlafen geht, gibt es allerlei Hilfsmittel, die ein schnelles Einschlafen und eine erholsame Nachtruhe versprechen. Doch eigentlich braucht ein Baby gar nicht so viel, um gut in den Schlaf zu finden.

Die Strategien, Methoden und Hilfsmittel, um ein Baby gut in den Schlaf zu begleiten, sind schier unendlich. Je mehr man googelt oder in Ratgebern liest, desto mehr Möglichkeiten findet man. Und was ist nun der BESTE Weg?

Das lässt sich leider nicht beantworten, da jedes Kind andere Vorlieben und Gewohnheiten hat. Manche bevorzugen völlige Ruhe, andere entspannen gut bei "weißem Rauschen". Wieder andere brauchen die völlige Dunkelheit, um abschalten zu können und manche benötigen Bewegung, die sie an die Zeit im Mutterleib erinnert.

Doch es gibt Punkte, die sind für alle Menschen (nicht nur Babys) hilfreich, wenn nicht notwendig, um mit einem guten Gefühl in den Schlaf zu gleiten.

  1. Sicherheit - Wir wollen uns sicher fühlen. Für Babys liegt die ultimative Sicherheit in den Armen oder zumindest in der Nähe eines ruhigen, warmen, entspannten Menschen. Das bedeutet nicht, dass man nur mit seinem Baby zusammen schlafen muss, damit dieses sich sicher fühlt. Doch vielleicht benötigt das Kind vor dem Einschlafen noch einmal eine extra Portion Nähe, ein Gute-Nacht-Lied oder eine ruhige Hand, die auf seinem Bauch liegt. Auch Hilfsmittel wie eine Federwiege können diese Sicherheit vermitteln.
  2. Entspannung - beziehungsweise Anspannung abbauen. Abends liegt ein ganzer Tag hinter uns, vollgepackt mit schönen, aufregenden, neuen Eindrücken, die es zu verarbeiten gilt. Nicht immer schaffen wir es direkt das hinter uns zu lassen und abzuschalten. Vor allem Babys erleben jeden Tag so viel Neues. Um Anspannung abzubauen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Bei Babys ist dies oft das Schreien oder Weinen. Weinen kann heilsam sein und Druck und Stress abbauen. Dies ist nichts Schlechtes - im Gegenteil! Wenn ein Baby die Möglichkeit hat diese Anspannung raus zu lassen und dabei liebevoll von einem Menschen begleitet wird, kann es danach entspannt in den Schlaf gleiten. Schon mobile Babys und Kleinkinder brauchen abends manchmal noch eine kurze Bewegungseinheit, um auch körperlich Anspannung abzubauen. Manchen hilft auch lachen, sprechen, spielen,... Schaut, was eurem Kind gut tut, um abends die ganzen aufregenden Erlebnisse zu verarbeiten und in die Entspannung zu finden.
  3. Rituale und Routinen - Dies liest und hört man sehr häufig im Zusammenhang mit Babys und Kindern. Doch auch wir Erwachsenen haben unsere Abläufe und Rituale im Laufe des Tages und oft auch beim Zu-Bett-gehen. Überleg mal, ob du auch jeden Abend etwas Bestimmtes wiederholst, das dir hilft zur Ruhe zu kommen oder einzuschlafen. Sei es eine Tasse Tee, lesen, frische Luft in den Raum lassen oder einfach das Zähne putzen, bei dem man nochmal den Tag Revue passieren lässt. Für Babys und Kinder bieten Routinen einen Rahmen, der ihnen zeigt, was als nächstes ansteht. Sie können sich leichter auf die Situationen einlassen und mitwirken, wenn sie wissen, was passiert. Rituale sind schöne Traditionen, an die Kinder sich noch bis ins Erwachsenenalter erinnern können.

"Wir haben abends immer gemeinsam mit Mama auf dem Sofa gesessen. Sie hat uns aus einem Buch vorgelesen und wir durften noch Apfelstücke essen. Das ist eine so schöne Erinnerung an meine Kindheit. Da habe ich mich richtig geborgen und wohl gefühlt."

Unser Impuls für dich

Eine kleine Checkliste für guten Schlaf

1

Sicherheit - durch die Wärme eines Menschen oder das sanfte Wiegen in einem Bettchen oder die beruhigenden Klänge einer Spieluhr.

2

Entspannung - schaffe Möglichkeiten, wie dein Kind die Anspannung des Tages abbauen kann (auch Weinen ist eine Möglichkeit, die keinesfalls negativ sein muss!).

3

Rituale und Routinen - findet Rituale, die euch allen Freude bereiten und einen schönen Rahmen schaffen. Diese Erinnerungen werden noch lange erhalten bleiben.

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